Thrombose in der Schwangerschaft

Bei einer Thrombose handelt es sich um den Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel. Die tiefen Bein- und Beckenvenen sind davon am häufigsten betroffen.

Das Risiko einer Thrombose vervielfacht sich während der Schwangerschaft, da die Blutgerinnung und auch die Elastizität der Venenwände maßgeblich von der Veränderung des Hormonhaushaltes beeinflusst werden. Mit fortschreitender Schwangerschaft wird der Druck auf den Bauchraum und so auch auf die dort befindlichen Venen erhöht und das Blut in Becken- und Beinvenen gestaut. Auch Ruhigstellung des Körpers begünstigt das Thromboserisiko, zum Beispiel bei Bettruhe oder nach einem Kaiserschnitt. Vorsorglich ist es wichtig die Durchblutung der Beine durch Bewegung zu unterstützen.

Ab der zwölften Schwangerschaftswoche ist es zudem möglich blutverdünnende Medikamente zugeben oder durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder gemäßigten Unterschenkelmuskulatur betonten Sport (z.B. Walken) eine Thrombose vorzubeugen.



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